Friday, November 28, 2008
Thursday, November 27, 2008
Tuesday, November 25, 2008
Schneemännskes...
Allerdings ist der Bau der vier Männskes auf diesen beiden Bildern schon ein bisschen länger her.
Bin gespannt, ob's dieses Jahr mal wieder
richtig üppigen Schneemann-Schnee gibt...
Friday, November 21, 2008
Freitagsrätsel LXXXIV...
Hier ist ein zweiter Hinweis fällig:Die meisten dieser Dinger sind übrigens nicht orange...
Ich habe auch noch einen dritten Hinweis:Natürlich auch in orange...
Das gesuchte Ding ist übrigens normalerweise auch nicht
aus durchsichtigem Material. Hinweis Nummer vier:Na, wozu könnten diese Rundungen gehören?
Also einen letzten hab ich noch:Genau an dieser Stelle wird die Verbindung aufgenommen...
Ich würde mal sagen, dies war ein Schweres - Welches!
Diesmal kommt die richtige Lösung aus den Niederlanden,
oder eigentlich doch eher aus der Nachbarschaft, oder man könnte auch sagen, Roland hat's rausgekriegt!
Wednesday, November 19, 2008
Julia-Mengen...
Zur Erklärung diesers Bildes benötigt man komplexe Zahlen. Wer mit komplexen Zahlen nicht vertraut ist, sollte einfach nur wissen, daß komplexe Zahlen eine Möglichkeit bieten, Punkte der Ebene zu addieren und multiplizieren.
(Wen die mathematischen Details interessieren: jeder Punkt in der Ebene wird durch zwei Größen charakterisiert, nämlich den Radius, d.h. Abstand vom Nullpunkt, und den Winkel zwischen Radius und x-Achse. Die Multiplikation zweier als komplexer Zahlen aufgefaßter Punkte erfolgt dann durch Multiplikation der Radien und Addition der Winkel.
Und die Addition komplexer Zahlen ist die übliche Vektor-Addition.
Zum Beispiel ist der Punkt (0,1), auch als komplexe Zahl i bezeichnet, der Punkt mit Radius 1 und Winkel 90 Grad. Wenn ich i mit i multipliziere, multiplizieren sich die Radien und addieren sich die Winkel, ich erhalte also Radius 1 und Winkel 180 Grad. Dies entspricht dem Punkt (0,-1), also der komplexen Zahl -1.)
Wenn man eine Funktion f hat, kann man sich anschauen, wie sich eine komplexe Zahl z bei wiederholter Anwendung von f verhält, d.h. wir untersuchen die Folge z, f(z), f(f(z)), f(f(f(z))) usw.
Als ein besonders einfaches Beispiel betrachte man etwa die Funktion f(z)=z2. Für einen komplexe Zahl z untersuchen wir also die Folge z, f(z)=z2, f(f(z))=z4, f(f(f(z)))=z8 usw. Für z=1 etwa erhält man 1,1,1,1,..., für z=-1 erhält man -1,1,1,1,..., für z=i erhält man i,-1,1,1,...Wenn man aber zum Beispiel z=2 einsetzt erhält man die Folge 2,4,8,16,... die 'gegen Unendlich' geht. Und wenn man z=1/2 einsetzt, erhält man die Folge 1/2,1/4,1/8,1/16,... die gegen Null geht.
Man kann sich im Beispiel f(z)=z2 leicht überlegen, daß, immer wenn man für z eine komplexe Zahl mit Radius größer 1 einsetzt, die Folge z, f(z), f(f(z)), f(f(f(z))),... gegen Unendlich geht. (Einfach, weil die Folge der Radien gegen Unendlich geht.)
Wenn man dagegen für z eine komplexe Zahl mit Radius höchstens 1 einsetzt, dann werden auch z2,z4,z8,... wieder Radius höchstens 1 haben. Die Folge bleibt also im Inneren der Kreisfläche vom Radius 1 'gefangen'.
Allgemein bezeichnet man nun für ein Polynom f als Gefangenenmenge die Menge der komplexen Zahlen z, für die die Folge z, f(z), f(f(z)), f(f(f(z))),... in einer Kreisfläche (von endlichem Radius) gefangen bleibt, und als Fluchtmenge die Menge der komplexen Zahlen z, für die die Folge z, f(z), f(f(z)), f(f(f(z))),... gegen Unendlich geht.
Im Fall von f(z)=z2 ist also die Gefangenmenge von f die Menge aller komplexen Zahlen mit Radius höchstens 1, und die Fluchtmenge von f ist die Menge aller komplexen Zahlen mit Radius größer 1.
Als Julia-Menge von f bezeichnet man dann einfach den Rand der Gefangenenmenge.
Für f(z)=z2 ist das einfach der Kreis vom Radius 1, also kein kompliziertes Bild. Es war aber schon in den 20er Jahren durch Arbeiten von Gaston Julia bekannt, das für andere Funktionen viel kompliziertere fraktale Mengen erhalten werden.
Die Arbeiten von Julia und Fatou waren unter Mathematikern durchaus gut bekannt. Große Popularität erlangten sie aber erst, als es 60 Jahre später durch den Einsatz von Computern möglich wurde, Julia-Mengen auch in graphisch anspruchsvoller Form darzustellen. Das Bild im Titel stellt z.B. die Julia-Menge von f(z)=z5+0,70365...+0,2301...i dar. (Quelle:Wikipedia) Das Schwarze ist die Fluchtmenge, das Bunte die Gefangenenmenge, die Julia-Menge ist der Rand des bunten Gebiets. (Von den Farben sollte man sich nicht verwirren lassen, sie dienen vor allem der graphischen Verschönerung.)
Die Möglichkeit von Computerexperimenten hat nicht nur zu schönen Bildern, sondern auch zur Aufdeckung vieler tiefliegender Zusammenhänge geführt, deren Beweise auch Entwicklungen in der Reinen Mathematik angestoßen haben. Ein aktuelles Resultat (2005) stammt z.B. von Xavier Buff und Arnaud Cheritat und besagt, daß es quadratische Polynome gibt, für die die Julia-Menge (also der RAND der Gefangenenmenge) positiven Flächeninhalt hat.
So, nu seid ihr platt, oder? Aber keine Angst, diese Erklärungen kommen nicht aus meinem Kopf, sondern aus dem Zwischennetz. Finde ich schon irgendwie beeindruckend, dass es Menschen gibt, die diese Erklärungen verstehen...
Monday, November 17, 2008
Nur mal kurz für zwischendurch...
(Bitte auf das schwarze Feld klicken, dann kann man das Bild sehen)(irgendwie scheint es auf dem Server technische Probleme mit der Darstellung zu geben
Na gut, dann versuch ich mal was Anderes im nächsten Post.
Friday, November 14, 2008
Wednesday, November 12, 2008
Tipp der Woche (KW. 46)...
(Ist natürlich im übertragenen Sinne gemeint
und soll nicht zu aussichtslosen Überholmanövern motivieren)
Monday, November 10, 2008
Erkenntnisse zum Wochenbeginn...
zum Start in die Arbeitswoche. Eine kurze Erläuterung,
warum seinerzeit die Dinosaurier ausgestorben sind:
Friday, November 07, 2008
Wednesday, November 05, 2008
Apropos Finanzkrise...
Hierzu habe ich eine einfache und anschauliche Erklärung bekommen:
Als Anfang kauft er einem Farmer ein Pferd ab.
Er übergibt dem Farmer seine ganzen 100 Dollar
und dieser verspricht, ihm das Pferd am nächsten Tag zu liefern.
Am nächsten Tag kommt der Farmer vorbei
und teilt Chuck eine schlechte Nachricht mit:
"Sorry, Kleiner, aber das Tier ist in der Nacht tot umgefallen."
Meint Chuck: "Kein Problem. Gib mir einfach mein Geld zurück.
"Geht nicht", eröffnet ihm der Farmer.
"Ich habe das Geld gestern bereits für Dünger ausgegeben."
Chuck überlegt kurz. "Na dann", fängt er an,
"nehme ich das tote Tier trotzdem."
"Wozu denn?" fragt der Farmer.
"Ich will es verlosen", erklärt ihm Chuck.
"Du kannst doch kein totes Pferd verlosen!", staunt der Farmer.
Doch Chuck antwortet: "Kein Problem!
Ich erzähl' einfach keinem, dass es schon tot ist..."
Monate später laufen sich Chuck - fein in Anzug und schicken Schuhen - und der Farmer in der Stadt über den Weg.
Fragt der Farmer:
"Chuck! Wie lief's denn mit der Verlosung des Pferde-Kadavers?"
"Spitze", erzählt ihm Chuck. "Ich habe über 500 Lose
zu je 2 Dollar verkauft und meine ersten 1'000 Dollar Profit gemacht."
"Ja... gab's denn keine Reklamationen?"
"Doch - vom Gewinner", sagt Chuck.
"Dem habe ich dann einfach seine 2 Dollar zurückgegeben."
Heute verkauft Chuck strukturierte Finanzprodukte
bei Goldman Sachs.